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Worried Men Skiffle Group (Bild: ORF)
CHRONIK
Verdienstzeichen für "Worried Men"
Mit Hits wie "Wannst a Weh brauchst" war die "Worried Men Skiffle Group" in den 1960er und 1970er Jahren in den Hitparaden präsent. Am Mittwoch wurde die Wiener Band mit dem Silbernen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.
Der Name der Band entstand beim allerersten Konzert.
Band feiert 50-Jahr-Jubiläum
50 Jahre spielen Günther Dinold, Eduard Fischer, Herbert Janata, Günter Pini und Gerhard Richter schon als "Worried Men Skiffle Group" gemeinsam. Sie treten immer in Frack und Zylinder auf, ein weiteres Markenzeichen ist der Einsatz von untypischen Instrumenten wie dem Waschbrett.

Der ungewöhnliche Bandname ergab sich beim allerersten Auftritt in einem Wiener Innenstadtlokal. Damals hatte die Schülergruppe den "Worried Men Blues" gespielt, "weil wir noch nichts anderes eingeübt hatten", erzählt ein Bandmitglied.

Als dann von Besuchern nach dem Namen der Band gefragt wurde, ist der Musiktitel mit dem Skiffle-Stil kombiniert worden. Die Texte ihrer Lieder sind in vielen Fällen vertonte Literatur, von Gerhard Rühm bis H.C. Artmann.
Hits auch bei Ehrung gespielt
Kultur-Stadrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) würdigte bei der Verleihung des Silbernen Verdienstzeichens des Landes Wien die Band: "50 Jahre sind in einer Ehe bereits sehr lange sind, für fünf gestandene Mannsbilder, die sich musikalisch zusammenraufen müssen, aber eine nicht minder große Leistung"

Laudator Martin Haidinger verglich die "Worried Men" in seiner Rede mit "Kant, Hegel, Nietzsche, Freud, Lonnie Donegan und Monty Python".

Die Band selbst ließ ein kleines Konzert folgen, einige der größten Hits wie etwa "Glaubst i bin bled" oder "I bin a Weh" wurden gespielt.
Ein Auszug aus: wienorf.at  vom:  01.09.2010                 © by: ORF